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Die "ganzheitliche Sicht"  häufiger Krankheitsbilder

 

Allergien - Unverträglichkeiten - Hautekzeme

Die Allergie - der Begriff wurde 1906 von Pirquet geprägt - ist die Überempfindlichkeit gegenüber einer allergieauslösenden Substanz nach einer Sensibilisierung. Es gibt verschiedene Reaktionstypen von der allseits bekannten Sofortreaktion mit Hautrötung, Quaddelbikdung Juckreiz, Atemnot bis zum allergischen Schock oder verzögerte Reaktionstypen.
Die Testung mittels aurikulomedizinischer Diagnostik findet häufig sog. Unverträglichkeiten, die mit üblichen Allergietests, wie sie beispielsweise beim Hautarzt durchgeführt werden, nicht gefunden werden.
Interessant ist die langjährige Erfahrung, daß die von Hautarzt gefunden Reaktionen auf Gräser, Pollen, Milben oder Katzenhaare in Wirklichkeit nur die "letzte" Reaktionsebene nach zuvor lang bestehenden "stummen" Unverträglichkeiten darstellt.
So kann eine Milchunverträglichkeit oft jahrelang ohne besondere Zeichen bestehen. Wenn dann allerdings noch Zahnfüllungen, hoher Zuckerkonsum oder unzählige Pollen den Menschen zusätzlich bombardieren, dann reagiert er plötzlich und unerwartet "allergisch".

Läßt er die Substanzen weg, die ich als "Basisunvertäglichkeiten" bezeichnen möchte, dann sind meist Pollen, Milben oder Staub kein Thema mehr. Er reagiert nicht mehr überschießend auf diese Einwirkungen von außen.

"Basisunverträglichkeiten" sind nach meiner Erfahrung: Milch, Weizen, Hühnereiweiß (Impfstoffe!), aber auch Schwermetalle wie Quecksilber aus Amalgamfüllungen, Fluor, das schon den Kleinsten in Tablettenform verfüttert wird, in Zahnpasta, Mineralwasser, Fluorzahnlack und später als Osteoporosemittel lebensbegleitend sein Unwesen treibt.
Sind diese Faktoren erkannt und behandelt, ist eine allergische Reaktionsbereitschaft meist ebenfalls verschwunden.
In Ausnahmefällen können auch andere Substanzen wie palladiumhaltige Goldlegierungen, besonders wenn darunter Amalgam "schmort" (im wahrsten Sinne des Wortes sind schon flüssige Quecksilberperlen unter Kronen gefunden worden) oder langjährig einwirkende Umweltgifte wie Holzschutzmittel diese Rolle übernehmen.

Echte Haut-Ekzeme werden nach ähnlichen Prinzipien diagnostiziert und therapiert.

Hauterkrankungen allgemein sollten nach meiner Erfahrung überhaupt weniger über die Haut als "von innen" über Darmsanierung und andere stoffwechselverbessernde Maßnahmen behandelt werden.
Das übliche hautärztliche Angebot von Teer über Cortison und Harnstoff ist selten auf Dauer ausreichend und als alleinige Maßnahme auch nicht sinnvoll. Das beweisen unendlich viele Krankheitsverläufe, wobei sich die Haut erst nach Erkennen der Unverträglichkeit und Therapie von innen und von außen erholt hat.

Besonders qualvoll und resistent sind Ekzeme, die sich auf palladiumhaltige Goldlegierungen zurückführen lassen. Hier hilft meist nur der Zahnarzt durch Entfernung  a l l e r  palladiumhaltigen Kronen oder Inlays.
Genauso, wie es unsinnig ist in einem schimmeligen Keller nur den sichtbaren Schimmel abzukratzen ohne ihn trocken zu legen und damit den Pilzen das Milieu zu entziehen ist es, nur die Haut zu behandeln, ohne das Milieu zu ändern, das diese Hauterkrankung gefördert hat.
 

Asthma

Diese überschießende Reaktionsbereitschaft der Bronschialschleimhäute steht häufig am ende einer langen "Heuschnupfenkarriere".
Meist läßt sich auch bei dieser letztlich allergischen Erkrankung eine Unverträglichkeit finden und behandeln.
Die Akupunktur nach den Regeln der klassisch chinesischen Medizin mit der Kenntnis der Unverträglichkeiten führt zur Besserung oder zum Verschwinden der Symptomatik.

Schon das Weglassen von schleimfördernder Milch führt häufig bereits zur Linderung der Beschwerden.
Die Arzneimittel aus der chinesischen Kräuterküche werden ergänzend eingesetzt.

Muskel- und Gelenkbeschwerden

Warum schmerzt ein Muskel? Die Antwort ist "einfach". Sein Stoffwechsel ist mit vielem beschäftigt, nur nicht mit einer elastischen, schmerzfreien, kraftvollen Bewegungs-Aktion.
Er reagiert bei entsprechender Disposition des Patienten mit Schmerz, weil er durch stoffwechselbelastende Ablagerungen "verschlackt" ist.
Wird er entlastet durch Entfernung, weglassen, Ausleiten von Unverträglichem, erholt sich das Gewebe und dankt mit Schmerzfreiheit.
Die Belastungen sind häufig ähnlich wie unter Allergie - Unverträglichkeiten erwähnt.
Hier hat sich auch die Akupressur bewährt, die der Patient nach Anleitung zu Hause selbst durchführen kann.

Fibromyalgie

Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch chronische, generalisierte Schmerzen im Bereich der Muskulatur, des Bindegewebes und der Knochen mit typischen Schmerzpunkten.

Die Ursache bleibt meist unerkannt, 80 % der Patienten sind weiblich.

Schmerzverstärkend wirken oft Kälte, Streß, körperl. Überlastung u. Ruhe, Besserung der Schmerzen durch Wärme u. mäßige Aktivität.
Begleitsymptome: Morgensteifigkeit, periphere Parästhesien (Gefühlsstörungen der Hände und Füße) u. subjektive Schwellungen der Hände ohne objektiven Befund, gute (passive) Beweglichkeit, keine Muskelatrophie (-verschmächtigung), allg. Abgeschlagenheit u. Müdigkeit, Schlafstörungen, Spannungskopfschmerz, Reizdarm.

Schulmedizinische Diagnose: Schmerzen an mind. drei Regionen seit wenigstens drei Monaten an mind. 7 von 14 typischen Punkten
.

Diese Angaben sind frei übernommen aus dem "Wörterbuch der Medizin", Ullstein Mosby, 15. Auflage.
Man kann schon aus der diagnostischen Angabe ersehen, daß das Krankheitsbild in schulmedizinischer Diagnose und Therapie nicht eindeutig definierbar erscheint. Viele Hinweise auf psychische Komponenten verstärken diesen Eindruck, wie überhaupt gern alles als "psychisch" angesehen wird, was diagnostisch nicht einfach zu benennen ist.
Eine bereits Jahre dauernde Fibromyalgie ist auch mit der Aurikulomedizin meist nicht mit 2 oder 3 Sitzungen zu therapieren. Aber die Akupunktur mit begleitenden stoffwechselverbessernden Maßnahmen wie unter Ausleitung beschrieben, verbessern oder heilen in der Mehrzahl der Fälle das Beschwerdebild.

Darmerkrankungen

Die unspezifischen Beschwerden mit Blähungen, Stechen oder Stuhlauffälligkeiten wie Verstopfung oder Durchfall werden schulmedizinisch mit dem Begriff "Reizkolon" oder Colon irritabile o.ä. bezeichnet.
Dahinter verbirgt sich eine handfeste "Darmdysbiose", d.h. das nicht-harmonische Zusammen- oder eher "Gegeneinanderspiel" der verschiedenen Darmkeime, besonders häufig einhergehend mit Hefepilzbelastungen (Candida).
Üblicherweise wird diese Belastung durch Stuhluntersuchungen in Kombination mit Mund- und Analabstrich und Blutuntersuchung festgestellt. Diese Untersuchung ist im Rahmen der Umstrukturierung im Gesundheitswesen fast doppelt so teuer geworden, wie zuvor. Der verwertbare Nutzen steht in keinem Verhältnis zum (finanziellen) Aufwand, so daß ich diese Labor-Untersuchung nicht mehr routinemäßig, sondern nur in begründeten Ausnahmefällen durchführe.
Auch hier ist die aurikulomedizinische Diagnostik preiswerter und verwertbarer. Denn Belastungen, die beispielsweise in der Stuhluntersuchung nicht gefunden werden, allenfalls in der Blutserum-Diagnostik aufspürbar sind, können festgestellt werden. Das richtige Mittel zur Behandlung kann ebenfalls ausgetestet werden.

Colitis ulcerosa und Morbus Crohn Erkrankungen

sehen Aurikulotherapeuten meist im Zusammenhang mit einer Amalgamunverträglichkeit. Die Entfernung unverträglicher Zahnmaterialien und die Einhaltung der ausgetesteten Diätempfehlungen meinerseits führen zu Besserung oder Ausheilung der Entzündung. Ist die Entfernung von Amalgamfüllungen z.B. aus Kostengründen nicht möglich, verhilft die Akupunktur mit der entsprechenden Begleittherapie oft trotzdem zur Besserung.

Kopfschmerz - Migräne - Gesichtsschmerz

Dieses vielschichtige Thema ist Spielwiese der Pharmawerbung, aber auch der Spezialisten, die bisher über 200 verschiedene Kopfschmerztypen in Diagnoseschlüssel zur Verbesserung der Abrechnungsfähigkeit verpackt haben.
Jahrzehntelange Krankheitsverläufe sind keine Seltenheit. Erfreulicherweise wurden viele meiner Kopfschmerzpatienten nicht nur in's CT und zum Neurologen, sondern auch schon mal zur Chirotherapie überwiesen. Die Verbesserung der Wirbelsäulenbeweglichkeit ist häufig ein Faktor in der Verbesserung der Symptomatik.
Häufig besteht ein Zusammenhang zwischen Gallestörungen und der Migräne. In Akupunkturkreisen spricht man daher von der "Gallenmigräne". Der Gallenmeridian verläuft über den seitlichen Kopfbereich zur Schulter, zur  Achsel und weiter über das Gebiet der Gallenblae, dann weiter über den seitlichen Beinbereich bis zur 4. Zehe. Im Sinne der TCM besteht daher ein funktioneller Zusammenhang zwischen Kopf und Galle. Weniger bekannt ist der Zusammenhang im "westlichen" Sinne: der Zwerdhfellnerv (Nervus phrenicus) versorgt mit seinen Fasern, die aus der Halswirbelsäule stammmen das Zwerdhfell, damit es motorisch aktiv sein kann. Er führt aber auch sensible Nerven, die vom Oberbauchgebiet und vom Zwerchfell Impulse nach "oben" schicken. Bei Störungen der Galle werden diese Informationen ebenfalls über den Zwerchfellnerv in das Gebiet der mittleren Halswirbelsäule übermittelt. Diese Impulse wirden über kurze Verbindungen in Halsmark auch zum Ganglion stellatum, einem Nervenbündel des Sympathikus weiter vermittelt. Von dort gibt es Verbindungen über die großen Kopfgefäße zum Versorgungsgebiet des Nervus trigeminus - und damit zum Kopfschmerz! In einer klinischen Studie in einer Neurologischen Klinik im Saarland konnten bei ca. 70% von Migränepatienten Störungen im Bereich der Gallenblase (Steine, Bewegungsstlörungen der Gallengänge, Entzündungen festegstellt werden. Auch hormonele Störungen können Migräne begünstigen.

Störherde als Therapiehindernis

Wenn "alles nichts hilft", hat die Akupunktur grundsätzlich noch gute Chancen, die Symptomatik erfolgreich zu behandeln.
Häufig spielen Zahnstörherde (Unverträglichkeiten der Wurzelfüllmaterialien), Metallunverträglichkeiten oder Wirbelsäulenblockierungen, degenerative WS Veränderungen, oder auch Verdauungsprobleme eine wesentliche Rolle und sollten diagnostiziert und behandelt werden.
Mehr Infos: Störherde und www.stoerherd.de

Karzinome

Akupunktur ist keine Krebstherapie, aber über die üblichen Behandlungsmaßnahmen hinaus kann die Akupunktur den Karzinomschmerz lindern.

Akupunkturanalgesie währen der Operation

Das Heraufsetzen der Schmerzschwelle zum Einsparen von stoffwechselbelastenden Narkosegasen oder Schmerzmitteln ist inzwischen mit vielen Arbeiten gut belegt und wird in einigen Kliniken in Deutschland erfolgreich angewandt. 

Vorsorge  mit Aurikulomedizin 

 Die Akupunktur ist auch eine Form der Vorsorgemedizin, da Funktionsstörungen noch bevor sie zu manifesten körperlichen Schäden führen, verbessert oder beseitigt werden können.
Beispiel: Immer wieder auftretende Bauchbeschwerden mit Verstopfung können nach jahrzehntelangem Bestehen natürlich auch entzündliche oder andere Veränderungen an Galle, Leber oder Darm hervorrufen. Durch Verbesserung der Verdauungsfunktion kann die Akupunktur auch zur Vermeidung solcher Spätfolgen eingesetzt werden.